Der Regisseur
15.04.2015 09:42 von Sonja Soydan (Kommentare: 0)
Fragen an Frank Landua
Der Regisseur steht Rede und Antwort …
1. Drei erfolgreiche Inszenierungen in Langenzenn. Jetzt haben Sie einen Dreijahresvertrag mit den Klosterhofspielen abgeschlossen. Was war die Motivation für diesen Schritt?
„Nach der Premiere ist vor der Premiere“, so heißt es im Theater. In der Tat waren die ersten drei Inszenierungen für die Klosterhofer in Langenzenn sehr erfolgreich und so war es für mich eine Selbstverständlichkeit das Angebot eines Dreijahresvertrages anzunehmen um die Atmosphäre des Klosters und die Gemeinschaft des Ensembles auch weiterhin zu unterstützen. So wird aus Projekten ein Plan und da mein Engagement auch die Regie des Jugentheaterclubs umfasst wurde der Schulungs- und Ausbildungsgedanken junger engagierter Klosterhofspieler ausgebaut, was mir sehr am Herzen liegt. Dass ich dadurch in der Lage war das Studium der Rechtswissenschaft in Erlangen aufzunehmen ist für mich persönlich eine ideale Ergänzung. Vor drei Jahren fühlte ich mich in Langenzenn wie ein Besucher und Gast, mittlerweile ist es meine zweite Heimat geworden.
2. Nach acht Jahren Molière-„Enthaltsamkeit“ der Klosterhofspiele inszenieren Sie in diesem Sommer „Der Geizige“. Gibt es etwas, das Sie an diesem Stück besonders fasziniert?
„Der Geizige“ ist eine zeitlos gute Komödie, die wenig Effekt braucht um zu wirken. Rasantes Tempo und eindrucksvoller Spiel- und Wortwitz trägt sich durch das ganze Stück und jede Rolle ist eine Herausforderung für jeden Spieler.
3. Können Sie etwas über den Inhalt aussagen?
Das kann ich, aber das kann google auch ;-)
Hier also: www.klosterhofspiele.de
4. Ihre erste Arbeit mit dm JugendTheaterClub Klappe war das sozialkritische Stück „Haste Scheisse am Schuh...“ nach einem Text von Ihnen. Wie fanden Sie die Arbeit mit den Jugendlichen?
Theaterarbeit mit Jugendlichen ist für mich schon immer eine besondere Herausforderung. In diesem, ersten Jahr hatten wir wenig Zeit und die Jugendlichen haben sich „voll reingehängt“ um den Stoff in der vorgetragenen Dichte zu schaffen. Viele Szenenwechsel und, damit verbunden, schnelle Rollenwechsel mussten geprobt werden. Ich bin stolz auf die jungen Spieler und man darf in Zukunft noch ein wenig mehr erwarten. Aktuell sind wir in der Stückfindungsphase und was sich als Vorauswahl herauskristallisiert motiviert mich schon jetzt.
5. Gibt es bereits Überlegungen, welches Stück als Nächstes ausgewählt wird?
Es gibt auch im Erwachsenentheater Vorüberlegungen und ich bin sicher, dass wir diese bis zum Sommer konkretisiert haben werden.
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