Ein Sommernachtstraum

Die Geschichte

Während Theseus im Begriff steht, das Fest seiner Hochzeit mit Hippolyta, der besiegten Amazonenkönigin, vorzubereiten, erscheint Egeus vor ihm, und beklagt sich, dass seine Tochter Hermia nicht den von ihm ausersehenen Demetrius heiraten will, weil sie im Grunde Lysander liebt. Wenn sie sich nicht dem Willen des Vaters fügt, kann sie nach athenischem Recht mit dem Tode bestraft werden. Um allem zu entgehen, beschließt sie, mit Lysander zu fliehen. Vorher aber vertraut sie sich ihrer Freundin Helena an, die Demetrius liebt, aber von ihm abgewiesen wird.

In einem Wald in der Nähe von Athen verirren sich Hermia und Lysander auf der Flucht, aber auch Demetrius taucht auf, unablässig verfolgt von Helena. Erschöpft legen sie sich auf dem Waldboden zum Schlafen nieder. Um die Schlafenden herum webt ein seltsamer Zauberreigen von Waldgeistern und Elfen, deren König Oberon - selbst entzweit mit seiner Gattin Titania – durch seinen Diener Puck schnell die schlafenden Verliebten mit einem Zaubersaft so verwirrt, dass sie beim Aufwachen sofort in die Person verlieben, die sie als erste erblicken.

So wird Helena nun von beiden Jünglingen umworben, während Hermia allein ihrem Schicksal überlassen wird. Doch damit nicht genug. Der Spuk ereilt auch einige biedere Handwerker bei den – missglückten – Proben zu der tragischen Geschichte von Pyramus und Thisbe, die sie im Wald einstudieren und am Hochzeitstag zum Ergötzen des Brautpaares und seiner Gäste „Vorstellen“ wollen.
Puck, voll in seinem Element, zaubert dem Anführer der Gruppe, Zettel, einen prächtigen Eselskopf an, in den sich Titania, ebenfalls verzaubert, unsterblich verliebt.

Erst mit der weichenden Nacht werden alle von ihrer Verzauberung gelöst: die beiden Liebespaare finden zueinander, die theaterwütigen Handwerker brechen ihre letzte Probe ab, um sich eiligst nach Athen zu begeben, und der Herzog verzeiht den Flüchtigen, die mit allen übrigen Gästen an der Hochzeit des Theseus mit Hippolyta teilnehmen.
Nach der Vorführung von „Pyramus und Thisbe“ begibt sich alles zur Ruhe, und Oberon und Titania schließen mit Gefolge das heiter beschwingte Spiel.

Bereits 1992, unter der Regie unseres langjährigen künstlerischen Leiters Kraft-Alexander, wurde „Ein Sommernachtstraum“ erstmals im Kloster aufgeführt. Der damalige große Erfolg gibt uns die Zuversicht, dass es uns auch diesmal gelingen wird, unter der Regie von Frank Landua, Sie, unser Publikum zu verzaubern.

Ihr Abend

Der romantische Langenzenner Klosterhof ist wie gemacht für dieses Stück. Bereits zwei Stunden vor Vorstellungsbeginn können Sie sich einstimmen lassen und in unserem Cateringbereich im Schatten des Klosters Platz nehmen. Lassen Sie sich Zeit und genießen Sie unsere neuesten "Sommernachtstraum"- Häppchenkreationen, sowie verschiedene Getränke!